SteirerKren

Die Ernte.

Die Ernte erfolgt in zwei Etappen: Im Spätherbst nach dem ersten Nachtfrost und im Frühjahr. Wenn die Blätter abzusterben beginnen, dann ist das Wurzelwachstum abgeschlossen. Da steirischer Kren g.g.A. winterhart ist, kann die Ernte vom Herbst bis zum erneuten austreiben der Wurzeln durchgeführt werden.

Durch das zweimalige Ernten im Frühjahr und im Herbst kann im Herbst ein Teil der Ernte über den Winter im Boden bleiben, denn das Aroma des Krens bleibt bei kalter Lagerung im Boden erhalten. Diese natürlich kühle Lagerung spart Energie- und Lagerkosten.

Rund 1.000 Arbeitsstunden pro Hektar dauert die Krenernte, da auch heute noch sehr viel manuell erledigt wird. Meist wird mit einem verstärkten, robusteren Kartoffelernter geerntet, mit welchem die gesetzten Kren-Reihen 40 Zentimeter tief unterfahren werden können die Erde wird gelockert. Arbeiter, die sich hinter dem Traktor befinden heben die Wurzeln auf und legen sie auf ein Förderband, welches in einen Container führt.

Nach der Ernte im Frühjahr kann mit einem neuen Anbau begonnen werden. Da steirischer Kren g.g.A. nur wenig eigene Samen bildet, ist eine Vermehrung mittels klassischer Aussaat nicht erfolgreich. Zur Vermehrung werden ganze Wurzelstücke oder Seitenwurzeln abgetrennt und wieder in die Erde gesteckt. Für die Vermehrung werden meist besonders schön geformte und gerade Wurzen ausgesucht. Diese ausgesuchten Wurzelstücke sind zirka so dick wie ein Bleistift und werden in Bündeln über den Winter hindurch kühl gelagert. 

Nachhaltigkeit die man schmeckt.

Vom Anbau, über die Verarbeitung bis hin zum Verpackungsmaterial garantieren wir kurze Transportwege und schonende Verarbeitung. Durch die kurzen Transportwege wird die Krenwurzel weniger beansprucht, wodurch eine bessere Qualität und nachhaltigere Produktion garantiert werden kann.