SteirerKren

Der Anbau.

SteirerKren wird, wie der Name schon sagt, in der Steiermark zum größten Teil rund um die Stadt Feldbach angebaut und von den Bauern direkt vom Feld ins Werk geliefert. Er liebt lehmige Böden, die aufgrund eines hohen Anteils verwitterter Minerale und einer guten Speicherfähigkeit für Nährstoffe und Wasser besonders fruchtbar sind.

Steirischer Kren g.g.A. genießt eine aufwendige Betreuung während seiner Vegetationsperiode und eine sorgfältige Weiterverarbeitung. Jede einzelne Wurzel muss mehrmals händisch ausgegraben und wieder eingepflanzt werden, um die Hauptwurzel von überflüssigen Nebentrieben zu befreien. Nur so wird die einzigartige Frischequalität des SteirerKren gewährleistet. Die feine Handselektion garantiert, dass ausschließlich Krenwurzeln der höchsten Qualitätsstufe verarbeitet werden.

Nur in der Steiermark wird die Krenwurzel waagrecht gepflanzt und vom Landwirt extra noch einmal gehoben. Aufgrund dieser speziellen Anbaumethode wird dem steirischen Kren auch eine besondere Schärfe nachgesagt.

Steirischer Kren g.g.A. ist also im Anbau merklich aufwendiger, als beispielsweise der Anbau von Kürbissen oder Mais. Ein Acker kann auch nur alle drei bis vier Jahre mit Kren bebaut werden, da eine natürliche Fruchtfolge gegeben sein sollte, um die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig zu erneuern und zu stabilisieren. Die Fruchtfolge oder auch Felderwirtschaft ist essentieller Bestandteil des modernen Agrarmanagements und des konventionellen, sowie des ökologischen Landbaus.