Scharf gefragt

Krenwissen FAQs.

Zahlreiche Mythen und spannende Fragen tauchen rund um die schärfste Wurzel der Steiermark auf. Warum bringt uns die Wunderwurzel zum Weinen? Wie wächst der Kren am Besten und wie kann ich echten steirischen Kren erkennen?

Stellen Sie uns Ihre Frage - die Krenexperten von SteirerKren werden Sie Ihnen gerne beantworten.

Was in Österreich und Bayern der „Kren“ ist, nennt man ansonsten in Deutschland „Meerrettich“. Gemeint ist aber immer dasselbe scharfe Wurzelgemüse (latein: Armoracia rusticana).

1.500 vor Christus wurde er in Ägypten verwendet und man war sich seiner medizinischen Qualitäten bewusst.

Dieser Name bezieht sich aber nicht auf das Pferd, sondern auf die frühere Bedeutung stark, groß, grob für horse.

Wird Kren geschnitten oder gerissen, reizt der stechende Geruch oft zu Tränen. Grund dafür ist das dabei entstehende Senföl Allylisothiocyanat.

Steirischer Kren mit dem Hinweis g.g.A. (geschützt geografische Angabe) stammt zu 100 Prozent aus der Steiermark. Mittels Isotopenuntersuchung können Wissenschaftler ausländische Fälschungen von diesem Original unterscheiden und im Vergleich zu Referenzproben anderer Herkunft eindeutig identifizieren.

Trockenheit kann dem Kren stark zusetzen. Milde Winter lassen ihn rasch und stark wachsen. Obwohl der Kren nicht sehr empfindlich ist, spielt das Wetter, wie bei allen Naturprodukten eine große Rolle. Starke Trockenheit hinterlässt aber auch beim Kren Spuren und spiegelt sich in der Erntemenge wider.

Insgesamt gibt es in der Steiermark ca. 50 Krenlandwirte. Ca. 25 dieser Betriebe beliefern unser Unternehmen mit ihrer Qualitätsware.

Zurzeit ist dies leider noch nicht möglich. Zwar kann die Menge an Isothiocyanat, das ist jene chemische Verbindung die durch das Enzym Myrosinase aus dem Glucosinolat Myrosinase nach dem Reibevorgang gebildet wird und von uns dann als Krenschärfe bezeichnet wird, messen. Wann genau wir einen Kren als scharf wahrnehmen konnte noch nicht ausreichend geklärt werden.

Der Hektar Krenanbau verlangt von unseren Bauern zirka 1.000 Arbeitsstunden welche im Großteil per Handarbeit erledigt werden müssen. Schon deshalb hat unser Kren das Prädikat handverlesen verdient.

Dies geschieht, damit keine Verletzungen an der Schale des Krens entstehen, welche sich später verfärben können und zu einem früheren Verderben führen würden.

Die Ernte unseres SteirerKrens erfolgt einmal im Frühjahr und einmal im Spätherbst.

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